Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

das Coronavirus verändert zurzeit das Leben in unserem Land dramatisch. Seit Anfang dieser Woche ist Realität geworden, was sich bis vor kurzem niemand vorstellen konnte: das öffentliche und private Leben in unserem Land ist nahezu zum Erliegen gekommen. Am Sonntag haben die Bundes- und Landesregierungen Regeln erlassen, welche mindestens für die kommenden beiden Wochen gelten werden. Diese haben wir für Sie im Nachgang an diesen Appell im donnerstags abgedruckt.

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EINE AUFLISTUNG ALLER WICHTIGEN LINKS ZUR DERZEITIGEN SITUATION FINDEN SIE HIER

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95 % der Bürgerinnen und Bürger unterstützen nach aktuellen Meinungsumfragen diese Verschärfungen der bereits geltenden Beschränkungen. Dies zeigt, dass die übergroße Mehrheit der Menschen in unserem Land bereit ist, sich und damit vor allem auch andere zu schützen und zu unterstützen. Das ist ein gutes Zeichen in schwierigen Zeiten. In der Corona-Krise geht es für viele Menschen um alles. Um Leben und Tod, um den Arbeitsplatz, um die Existenz. Alles, was  Menschen gefährden könnte, müssen wir unterlassen. Solange es keinen Impfstoff und keine Medikamente gegen das Virus gibt, ist das wirksamste Mittel gegen die schnelle Ausbreitung unser eigenes Verhalten. Unsere Kanzlerin hat es in ihrer Fernsehansprache treffend formuliert: „im Moment ist nur Abstand Ausdruck von Fürsorge“.

Gerade ältere oder kranke Menschen sollten jeden Kontakt meidenalso auch nicht zum Einkaufen gehen. Viele Senioren merken erst jetzt, dass sie als Risikogruppe zuhause bleiben und den Dienst in Anspruch nehmen sollten. Es geht nicht nur um die eigene Gesundheit – es geht um die Gesundheit von uns allen und die Zukunft der Kinder- und Enkelgeneration. Unsere beiden großen Sportvereine haben die stolze Anzahl von 50 Helferinnen und Helfern für einen Lieferservice für Lebensmittel und Medikamente organisiert. Näheres zu dieser vorbildlichen Initiative entnehmen Sie der gegenüber der letzten Ausgabe aktualisierten Information im donnerstags. Nutzen Sie dieses Angebot. Es hilft uns alle zu schützen und ist ein starkes Zeichen der Solidarität der jungen Generation mit den Lebensälteren.

Ein weiteres starkes Zeichen der Solidarität stellt die von der Donaubergland Tourismus GmbH ins Leben gerufene Aktion „Ehrengast“ dar. Wir haben diese Aktion für alle örtlichen Gastronomiebetriebe geöffnet. Näheres können Sie dem Bericht im donnerstags, der städtischen Homepage oder unter www.ehrengast.de entnehmen. Unterstützen Sie unsere Gastronomiebetriebe in dieser schwierigen Zeit und werden Sie Ehrengast in unseren Gasthäusern.

Bleiben Sie möglichst zu Hause, bleiben Sie gesund und bleiben Sie solidarisch.

Für den Gemeinde- und Ortschaftsrat

Jörg Kaltenbach                     Emil Buschle

Bürgermeister                         Ortsvorsteher