Das Städtle hat bereits sein Festagsgwändle bekommen. Der Narrenhimmel ist seit dem vergangenen Wochenende in seiner ganzen Pracht im Städtle zu sehen. Am vergangenen Samstag hat die Narrenzunft unter der Federführung von Zunftmeister Uwe Heßlinger, seinen Mitstreitern vom Zunft- und Beirat, dem Fanfarenzug sowie weiteren Helfern den Narrenhimmel in den historischen Gassen der Oberstadt angebracht.

(Schön, schöner, am Schönsten: der Millemer Narrenhimmel ist jedes Jahr wieder auf das Neue faszinierend)

 

Die rund 10 Kilometer Fasnetsbändel sorgen nicht nur für ein schönes Bild im Städtle, sondern kündigen auch die heiße Phase der Vorbereitung auf die diesjährige Fasnetskampagne an. Diese ist dieses Jahr besonders kurz und damit intensiv. Da die Müllfahrzeuge nicht mehr das Städtle anfahren können, werden die Anwohner gebeten die Mülleimer zu den üblichen Abstellorten vor dem Stadttor bzw. am Lautenbach zu bringen. In diesem Jahr packten besonders viele Helferinnen und Helferinnen mit an getreu dem Motto: viele Hände, schnelles Ende.

 

Die Stettener Bachraiber haben die schöne Tradition des Ausschellens der Fasnet bereits zwei Wochen zuvor gepflegt. Auch hier ist die Vorfreude groß auf die fünfte und für viele von uns schönste Jahreszeit. Bei allen Krisen dieser Tage, darf die Pflege des Brauchtums guten Gewissens betrieben werden. Denn gerade in schwierigen Zeiten ist die Fasnet eine Auszeit, die Lebensfreude bringt und Miteinander schafft.