Die Stadtverwaltung und der Vereinsring blickten zurück auf das vergangene Stadfest und bei der Terminsitzung voraus aufs kommende Jahr.

Kein großes Jubiläum in 2018 aber wieder jede Menge los

Mühlheim. Bei der jüngsten Sitzung des Vereinsrings Mühlheim/Stetten sprachen die Vereine die Termine für das kommende Jahr ab. Auch 2018 hat die Donaustadt wieder einiges zu bieten, wenn auch die ganz großen Veranstaltungen nicht anstehen. Theaterabende der Laienspielbühne, Konzerte der Stadtkapelle und der Musikkapelle Stetten wechseln sich mit Veranstaltungen des Kulturamts und des Fördervereins Stetten ab. Dazu kommt erneut Etabliertes wie die Stettener Modellbahntage, das Sommerfest und der Ferienhock der Stadtkapelle, das Kesselbachfest der Musikkapelle Stetten,  das Brunnenstubenfest, das Oktoberfest des Skiclubs und der Weihnachtskunstmarkt  im Vorderen Schloss.  Der Albverein hat sein Höhlenfest an Christi Himmelfahrt, den Höhlentag im Donaubergland und als außergewöhnliche Veranstaltung das Treffen der Naturschutzwarte der Region.

Für die sportlichen Highlights werden wohl in erster Linie wieder die Handballer und Fußballer verantwortlich zeichnen. Aber TVM und VfL haben nicht nur die Rundenspiele in ihren Jahreskalendern sondern im Sommer auch Veranstaltungen wie Firmen- und Kleinfeldturnier, Zeltlager sowie beispielsweise Schlachtfest, Preisbinokel und Barschen. Das traditionelle Stetten-Turnier findet diesmal in Hechingen statt. Schließlich gibt es auch noch die Kinderkleiderkleiderbörsen, das Fest der katholischen Kirchengemeinde im November und natürlich die Fasnet, die mit ihren Veranstaltungen vor Ort und den auswärtigen Narrentreffen immer eine übergeordnete Bedeutung hat.

Bürgermeister Jörg Kaltenbach, Thomas Kalmbach als Vorsitzender des Vereinsrings und Uwe Steinbächer als dessen Geschäftsführer freuen sich mit den Vereinen auf ein erneut abwechslungsreiches Jahr, das diesmal ganz ohne große Jubiläumsfeierlichkeiten bleiben wird. Jedes Jahr aber richtet die Stadtverwaltung als Dank für das ehrenamtliche Engagement einen Vereinshock aus, der abwechselnd von einem der Vereine ausgerichtet wird. Noch stehen der Gastgeber und der Ort noch nicht fest. Der Schwäbische Albverein hat aber schon mal sein Interesse angemeldet. Außerdem richtet die Stadt jährlich einen Seniorennachmittag aus, wie auch der TVM, der VfL und die SKF-Senioren. Die „Aktion Saubere Landschaft“ in Zusammenarbeit mit dem Schwäbischen Albverein und der Preisträgerabend des Blumenschmuck-Wettbewerbs in Kooperation mit dem Verein für Garten. Obst und Landschaft Mühlheim sind weitere Beispiele für städtisches Engagement.

In erster Linie für eigene Veranstaltungen und für die Vereine, hat die Stadtverwaltung nun neue Marktstände angeschafft. Die Ausleihemodalitäten und die Gebühren wurden bekanntgeben und gehen allen noch schriftlich zu, ebenso wie die Voraussetzungen für die Bewerbung von größeren Veranstaltungen. Beim Ferienspaß, dem Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche, wünscht man sich noch mehr Beteiligung der einheimischen  Vereine und Organisationen. Dies wurde am Ende der Sitzung deutlich. Bereits jetzt können sich Interessenten bei der Geschäftsstelle des Vereinsrings im Vorderen Schloss anmelden.

Viele zufriedene Gesichter bei der Rückschau aufs Stadtfest

Mühlheim. Bei einer Sitzung mit denen beteiligten Vereinen und Organisationen, zogen die Verwaltung und der Festausschuss eine zufriedene Bilanz des vergangenen Stadtfests. Das „Millemer Städtlefescht 2017“ war am ersten September-Wochenende erneut ein Publikumsmagnet, bei kalter aber weitgehend trockener Witterung. Viele Menschen feierten ausgelassen, absolut friedfertig, ohne Zwischenfälle in der historischen Oberstadt. Der erstmals aufgestellte Stadtfestbaum in den Stadtfarben wurde ebenso wie die meisten Komponenten des neuen blau-gelben Farbkonzepts gut angenommen. Das Verschieben des Schießwagens auf dem Torplatz und das Vorziehen der Rathausbühne wurden für gut befunden. Das neue „Kinder-Stadtfestle“ am Sonntag wurde mit Unterstützung der Kindergärten zum Erfolg, dagegen war am Samstag Mittag der erstmalige Versuch eines „Museumsfestles“ rund ums Vordere Schloss weniger erfolgreich. Alle Teilnehmer zeigten sich zufrieden mit dem Ablauf, gelobt wurde vor allem das musikalische Angebot auf drei Bühnen.

Für das nächste Fest in zwei Jahren will man an weiteren Verbesserungen arbeiten. Elf Vereine, drei Kindergärten, zwei Gaststätten, das Altenzentrum, das DRK, die Feuerwehr,  die Stadtverwaltung, die Nachbarschaftshilfe, der Naturpark Obere Donau, der Gränzbote, zwei Schausteller, jede Menge Musiker und ein Puppentheater haben diesmal schon eine schöne Atmosphäre beim Feiern zwischen Schlössern, Türmen, Brunnen und Toren geschaffen. Möglicherweise stößt dann ja auch wieder der eine oder andere Verein mit dazu. Als die positive Bilanz bei der jüngsten Vereinsringsitzung bekanntgeben wurde, hören einige der Anwesenden jedenfalls interessiert zu.