Mit Wehmut, aber in erster Linie mit großer Dankbarkeit wurde Wilfried Waibel im Rahmen der letzten Gemeinderatssitzung für seine über vierzigjährige überaus engagierte Berichterstattung als Lokalreporter für den Gränzboten verabschiedet. In den Dank und die Wertschätzung wurde seine Frau Lydia miteingeschlossen. Über vier Jahrzehnte hat das Ehepaar Waibel mit sehr großem Engagement und Herzblut über das politische, gesellschaftliche, kulturelle und kirchliche Leben in unserer Stadt berichtet.

In dieser langen Zeit hat Wilfried Waibel, meist zusammen mit seiner Frau Lydia, fast unzählige Gemeinderatssitzungen, Hauptversammlungen, Konzerte, Aufführungen, Turniere oder Jubiläumsfeiern unserer zahlreichen Vereine besucht. Auch bei Ehrungen erfolgreicher Sportlerinnen oder Sportler bzw. Musikerinnen oder Musiker war Wilfried Waibel ebenso zur Stelle, wie bei Eröffnungen von Kunstausstellungen im Vorderen Schloss oder bei interessanten Entwicklungen bzw. Feiern in unseren Schulen oder Kindergärten. Auch bei kirchlichen Hochfesten oder anderen besonderen Anlässen unserer Kirchengemeinden war das Ehepaar Waibel stets zur Stelle.

Als Lokalreporter war Wilfried Waibel zusammen mit seiner Frau Lydia über 40 Jahre lang das Gesicht und die Stimme unserer Tageszeitung Gränzbote. Kurz nach der Vollendung seines achtzigsten Geburtstages hat Wilfried Waibel seine Tätigkeit dort beendet. „Sie, lieber Herr Waibel, haben uns hier im Gemeinderat über vier Jahrzehnte fair, konstruktiv, kompetent und interessiert begleitet. Hierfür darf ich Ihnen im Namen aller Kolleginnen und Kollegen herzlich danken. Zugleich danke ich Ihnen auch im Namen unserer Vereine und der Kirchengemeinden für das hervorragende Miteinander zwischen gelebtem ehrenamtlichen Engagement und einer Würdigung dessen über eine wertschätzende Berichterstattung. Wir alle wünschen Ihnen und Ihrer Frau alles Gute, Lebensfreude, Gesundheit und Gottes Segen. Auch, wenn wir Sie heute als Lokalreporter verabschieden. Die über viele Jahre gewachsene Verbundenheit bleibt“, sagte Bürgermeister Kaltenbach unter lang anhaltendem Applaus aus den Reihen des Gemeinderates und der Zuhörer.