Freuen sich gemeinsam: Luz Brockhaus (Bauleiter Firma Wolf), Stadtkämmerer Gebhard Läufer, Bürgermeister Jörg Kaltenbach, CDU-Bundestagsabgeordnete Maria-Lena Weiss, Jörg Schwarz vom gleichnamigen Bauunternehmen aus Nendingen, Prokurist Thomas Graf, Philomena, Jeremias, Anne-Kathrin und Firmenchef Erik Graf
Die wirtschaftliche Gesamtsituation kommt leider in Moll daher. Da tut es gut, wenn es auch erfreuliche Nachrichten gibt über mutige Unternehmer, die fest an eine erfolgreiche Zukunft glauben und hart daran arbeiten, dass diese auch so eintritt. Unser Mitbürger Erik Graf verlagert sein Unternehmen „Graf Fertigungstechnik“ von Nendingen in das Gewerbegebiet „Am Lippach“. Beim Spatenstich zu Beginn der vergangenen Woche gab es nur strahlende Gesichter. Besonders groß war die Freude natürlich bei Erik Graf und seiner Familie. Als Zeichen der Wertschätzung für die unternehmerische Leistung von Erik Graf, gehörte auch unsere Bundestagsabgeordnete Maria-Lena Weiss zu den Gratulanten.
„Der heutige Tag steht für Fortschritt, Wachstum und einer Zukunft voller Chancen. Mit diesem neuen Standort schaffen wir nicht nur moderne Arbeitsplätze, sondern auch eine Umgebung, in der Innovation, Zusammenarbeit und Nachhaltigkeit im Mittelpunkt stehen. Es freut mich besonders, dass wir dieses Projekt fast ausschließlich mit regionalen Unternehmen und Handwerkern realisieren dürfen. Nachhaltiger kann man so ein Projekt nicht realisieren. Und es passt somit zur Unternehmensphilosophie 100% Made in Germany“, so Erik Graf bei der Begrüßung seiner Gäste.
2013 hat Erik Graf das im Jahr 1991 von Lothar Mattes gegründete Unternehmen übernommen und erfolgreich weiterentwickelt. Dieses hat seine Schwerpunktkompetenzen im Vorrichtungsbau im Bereich Spann- und Messtechnik. 18 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umfasst die derzeitige Belegschaft. Der Neubau ist auf 30 bis 35 Mitarbeiter ausgelegt und bietet reichlich Platz für Wachstum. Bereits im Herbst dieses Jahres ist der Einzug in die neuen Räume geplant. Diese bietet auf zwei Vollgeschosse eine Nutzfläche von rund 2.000 qm. Dank einer Photovoltaikanlage mit 245 KW Leistung, Luft-Wärmepumpen sowie einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, einer intelligenten Nutzung der Abwärme der Maschinen sowie einer nachhaltigen Holzbauweise, entspricht der neue Unternehmenssitz von Graf Fertigungstechnik auch vor dem Aspekt der Nachhaltigkeit allerhöchsten Ansprüchen.
Die Möglichkeit in unserer Stadt zu bauen, hat der Gemeinderat durch den Verkauf des fast 4.500 qm großen Grundstücks maßgeblich mit ermöglicht. Auch das Land Baden-Württemberg unterstützt diese Großinvestition aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum mit einer stattlichen Förderung in Höhe von 250.000 Euro. Der Förderantrag wurde von Stadtkämmerer Gebhard Läufer erfolgreich gestellt. Bürgermeister Jörg Kaltenbach überbrachte die große Anerkennung des Gemeinderates für diese mutige Entscheidung zum Wohle des Wirtschaftsstandortes Mühlheim und wünschte Erik Graf im Namen der gesamten Bürgerschaft viel Erfolg.