Baubeginn für Verbesserung Radweg Stetten Richtung Oberstadt sowie weniger Lärm am Ortseingang von Stetten

 

Die Infrastruktur für umweltgerechte Mobilität zu verbessern ist ein zentrales Anliegen des Gemeinde- und Ortschaftsrates und des Landratsamtes. Beim Spatenstich zum Baubeginn Anfang vergangener Woche war die Freude bei allen Beteiligten groß. „Dank der großzügigen Förderung seitens des Landes, der fundierten Planung des Ingenieurbüros Breinlinger und einer sehr guten Zusammenarbeit mit Sachgebietsleiter Markus Villing und seinen Mitarbeitern vom Landratsamt ist es gelungen, dieses schon lange von vielen Bürgerinnen und Bürgern gewünschte Projekt umzusetzen“, so Bürgermeister Jörg Kaltenbach und Ortsvorsteher Emil Buschle im Rahmen des Spatenstichs.

 

Am Ortseingang von Stetten entsteht eine Querungshilfe für Radfahrer. Bereits seit über 20 Jahren gibt es den Wunsch für die vielen Donauradwegradfahrer eine sichere Querungsmöglichkeit zu schaffen und zugleich die Geschwindigkeiten und damit auch den Lärm für die Anwohner in der Ortseinfahrt zu reduzieren.

 

(von links): Sachgebietsleiter Markus Villing vom Landratsamt, Stadtkämmerer Gebhard Läufer, Bürgermeister Jörg Kaltenbach, Ortsvorsteher Emil Buschle, Projektleiterin Denise Honer, Bauleiter Matthias Rohrer und Polier Timo Goreth.

 

Im Fokus liegt zudem die Engstelle des Radwegs im Bereich der Brücke. Auch hier wird die Sicherheit durch eine Verbreiterung des Weges deutlich erhöht. Oberhalb der Brücke bis zum Antoniusbildstock in Richtung Nussbühl wird der Radweg ebenfalls verbreitert und damit zum Wohle aller Verkehrsteilnehmer auch sicherer. Baulich ausführen wird die Arbeiten die Firma Stumpp aus Balingen. Diese führt derzeit die Sanierungsarbeiten in der Stettener Schulstraße und Josef-Lang-Straße durch. Die Vergabesumme beträgt knapp 321.000 Euro brutto. Die Gesamtkosten betragen 406.000 Euro brutto inkl. Planung und Bauleitung sowie naturschutzrechtlicher Ausgleich.  Der Zuschussanteil beträgt stattliche 90 %. Bis Mitte November werden die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Die Umleitung erfolgt solange über die Mühlheimer Vorstadt.

 

Hintergrund:

Eine umweltgerechte Mobilität gewinnt in Zeiten des sich beschleunigenden Klimawandels rasant an Bedeutung. Dem Radverkehr eine der wachsenden Bedeutung angemessene Infrastruktur zu schaffen, ist ein Herzensanliegen des Gemeinde- und Ortschaftsrates.  Ein wichtiger erster Schritt, war die im Herbst 2021 erfolgreich abgeschlossene Sanierung des Belags der wichtigen Radverbindung zwischen Stetten und Nendingen auf 2,3 Kilometer Länge in einem Gemeinschaftsprojekt mit der Stadt Tuttlingen. Ebenfalls auf dem Donauradweg und ebenfalls als Gemeinschaftsprojekt wurde im vergangenen Jahr das 4,2 Kilometer lange Wegstück von der Mühlheimer Altstadt bis nach Fridingen generalsaniert nach einer rund vierwöchigen Bauzeit für den Verkehr wieder freigegeben.