Generalsanierung und Vollsperrung des Donauradwegs ab 27. September:
Teilstrecke von der Aussegnungshalle Mühlheim bis zur Firma DESMA Fridingen muss gesperrt werden
Nachdem sowohl Mühlheim wie auch Fridingen mit beträchtlichen Bundeszuschüssen aus dem Sonderförderprogramm „Radnetz Deutschland“ bedacht worden sind, soll es jetzt zeitnah an die weitere Umsetzung dieses interkommunalen Projekts gehen. Dabei ist vorgesehen auf einem Streckenabschnitt von mehreren Kilometern den Donauradweg grundlegend zu verbessern, indem vorhandene Mängel behoben als auch durchgehend die gebundene Tragschicht mit einer neuen Asphaltdecke versehen wird. Die Gesamtkosten für die umfassende Sanierung dieses Teilabschnitts belaufen sich auf rd. 750.000 Euro. Ausgeführt werden die baulichen Arbeiten durch die Firma Straßenbau Storz, Tuttlingen.
(Die Sanierungsarbeiten in Mühlheim beginnen direkt im Anschluss an die Aussegnungshalle. Der gesamte Streckenabschnitt bis zur DESMA in Fridingen wird generalsaniert.)
Für beide Kommunen stellte der durch den Bund zu Jahresbeginn gewährte hohe Zuschuss eine äußerst erfreuliche Nachricht dar, zumal ohne die außerordentlich guten Förderkonditionen in absehbarer Zeit keinerlei Möglichkeit bestanden hätte, diesen Weg zum Wohle der Landwirtschaft, der Wanderer oder der vielen Fahrradfahrer umsetzen zu können. Mittels der Förderung wird es nun möglich sein, die Qualität dieses Streckenabschnitts sowie den Sicherheitsstandard erheblich zu verbessern und damit zugleich dessen Attraktivität beträchtlich zu erhöhen.
Die baulichen Maßnahmen beginnen am 27. September dieses Jahres. Die Arbeiten werden aller Voraussicht nach bis zum 28. Oktober andauern. Für diesen Zeitraum von rund vier Wochen muss der besagte Streckenabschnitt vollumfänglich gesperrt werden. Aus Sicherheitsgründen und um einen möglichst effizienten Bauablauf zu gewährleisten, führt an einer Vollsperrung leider kein Weg vorbei. Der Radverkehr wird über folgende Strecke umgeleitet: auf Gemarkung Mühlheim über die Festhalle und Skihütte sowie durch den Kessel, über Bergsteig in Richtung Ziegelhütte, um dort auf den eigentlichen Donauradweg zurückzukehren. Die Ausweichstrecke wird ausgeschildert. Alternativ wird auf die Ausweichmöglichkeit mit dem Ringzug / HZL (Mühlheim > Fridingen und/oder Beuron) hingewiesen.
Hintergrund:
Mit dem Förderprogramm „Radnetz Deutschland“ unterstützt der Bund finanziell die qualitative Verbesserung, die Bekanntheit und Attraktivität der D-Routen, des Radweges Deutsche Einheit sowie des Iron Curtain Trails. Ziel ist es, das Radnetz Deutschland zu einem länderübergreifenden, sicheren, lückenlosen und attraktiven Netz aus national bedeutenden Radfernwegen weiterzuentwickeln. Das Radnetz Deutschland bildet das Netz der Radrouten von nationaler Bedeutung und besteht aus den zwölf „D-Routen“, dem „Radweg Deutsche Einheit“ und dem „Iron Curtain Trail“. Das Radnetz Deutschland umfasst rund 11.700 Kilometer, es ist zugleich Bestandteil des europäischen Radfernwegenetzes „EuroVelo“ und damit international bedeutend. Mit dem Förderprogramm unterstützt der Bund finanziell die qualitative Verbesserung, die Bekanntheit und Attraktivität des Radnetz Deutschland.