SKF: Betriebsrat – Werkleitung und Gemeinderat freuen sich gemeinsam über Erhalt des Werkes und sind beeindruckt von der großen Solidarität
Der Auftakt der Gemeinderatssitzung in der vergangenen Woche war für alle Anwesenden sehr emotional und zugleich mit einer tiefen inneren Freude sowie Erleichterung verbunden. Stellvertretend für den Betriebsrat und damit alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie für die Werkleitung gaben Betriebsratsvorsitzender Stephan Krämer und Werkleiter Peter Scharnberger sehr persönliche Statements ab. Diesen schlossen sich Bürgermeister Jörg Kaltenbach und Ortsvorsteher Emil Buschle im Namen des Gemeinde- und Ortschaftsrates an.
Gerade in Krisenzeiten, ist die Solidarität eine der edelsten Formen des menschlichen Miteinanders. Diese große Kraft der Solidarität und die breite Unterstützung seitens der anderen SKF-Werke, des Gesamtbetriebsrates, der IG-Metall, von Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Bundestagsabgeordnete rMaria-Lena Weiss, Landtagsabgeordneter Guido Wolf (alle CDU), der katholischen Betriebsseelsorge, sowie des Gemeinde – und Ortschaftsrates gaben den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in dieser schweren Zeit Kraft und Zuversicht. Letztlich war diese große, gemeinsame Kraftanstrengung mit ein Schlüssel zum am Beginn kaum für möglich gehaltenen Erfolg: seit 3. Juni sind die Verkaufspläne vom Tisch und das Mühlheimer Werk bleibt unter dem starken Dach der SKF.
Jetzt gilt es, dass unser SKF Werk wieder Teil der SKF Strategie wird, um den Standort langfristig zu sichern. Darüber hinaus muss der Mutterkonzern eine schlüssige Antwort in Sachen Transformation finden, damit der Bereich „Automotive“ eine langfristig gute Zukunftsperspektive erhält. Das Mühlheimer Werk war stets profitabel und ein Leistungsträger innerhalb dieser Sparte. Zudem werden bereits heute etwa 80 % der Produkte unabhängig vom Antriebsstrang, sprich vom Umstieg auf die E-Mobilität produziert.