Generalsanierung Realschule: Projekt im Zeit- und Kostenplan – Neugestaltung Pausenhof auf den Weg gebracht

Großen Raum hat bei der vergangenen Gemeinderatssitzung der Bericht über den Stand der Bauarbeiten sowie wichtige Weichenstellungen für die zukünftige Gestaltung des Pausenhofes unserer Realschule eingenommen. Zudem stellte Schulleiterin Claudia Kall das von der Schule selbst erarbeitete neue Logo der Realschule vor.

 

Das neue Logo wurde im Vorfeld auch mit Stadtarchivar Ludwig Henzler abgestimmt und überzeugte den Gemeinderat u.a. durch die zum Ausdruck kommende enge Verbindung zwischen Schule und Schulträger. Claudia Kall berichtete auch über die eng mit der Schulleitung der Lippachtalschule und der Verwaltung abgestimmte Umstellung des Mensaessens auf das sehr vielseitige Tiefkühlangebot des Anbieters „apetito“ ab dem 2. Mai. Dieses ist bereits seit mehreren Jahren im kommunalen Kindergarten in Stetten im Einsatz. Die Umstellung auf eine digitale Bezahlung ist zudem eine große Entlastung für die Schulsekretariate und die Stadtverwaltung. Die Kosten für die Schüler reduzieren sich von 4,90 Euro auf 4,50 Euro/Essen.

Jens Engesser von der Planungsgesellschaft Weber Informierte über den aktuellen Stand der Bauarbeiten. Diese sind sowohl im Zeit- als auch im Kostenplan. Der Gemeinderat befürwortet die von der Schulleitung und Verwaltung erarbeitete Konzeption für eine Teilneumöblierung des zum Teil seit 40 Jahren im Einsatz befindlichen Mobiliars. Zudem möchte die Schulleitung und der Schulträger der zunehmenden Digitalisierung des Schullalltags Rechnung tragen und zum Beispiel fahrbare Lehrerstehtische beschaffen. In einem ersten Schritt zum Wiedereinzug nach Dreikönig im Jahr 2023 werden insgesamt 135.000 Euro für die Möblierung der 3.600 qm Programmfläche bereitgestellt. In den kommenden fünf Jahren werden jeweils weitere 40.000 Euro bereitgestellt, um jedes Jahr eine weitere Klassenstufe mit drei Zimmern vollständig neu möblieren zu können.

Architekt Andreas Vogt von der Planungsgesellschaft Weber stellt die Konzeption für die Neugestaltung des Hofes vor.

 

Egal, ob bei Regen, Schnee oder starker Sonneneinstrahlung – es ist auch in Nachcoronazeiten wichtig, dass die Kinder und Jugendlichen die Pausen draußen verbringen. Der Witterungsschutz des 2010 errichteten Ganztagesgebäudes ist eine gute Ergänzung, aber für 500 Schüler deutlich zu gering dimensioniert. Zwei Elemente, welche architektonisch zur Fassade passen, zusätzlich den Hof einfassen und auch abgrenzen sowie bewusst baulich einfach gehalten werden, sollen diesen notwendigen Witterungsschutz zukünftig gewährleisten. Der zentrale Hofbereich soll nicht vollständig erneuert werden, sondern ausgebessert werden. Die Grundsubstanz des 2010 aufgebrachten Bitumenbelags ist gut. Zudem soll der Schulhof durch eine Hainbuchenhecke sauber eingefasst werden sowie ein Sichtbetonelement mit gut erkennbarem Logo  und einem neuen Müllabstellplatz in Verlängerung des Lehrerparkplatzes in Richtung Sporthalle bekommen. Für die Überdachung und die Gestaltungselemente sind rund 80.000 Euro veranschlagt.

Die einzig große Position, welche noch gänzlich offen ist in punkto politischer Beratung und Entscheidung, ist die Wiederherstellung der Sportanlagen im rückwärtigen Gebäudebereich. Hierzu wird es eine Begehung seitens des Gemeinderates im Laufe des Frühjahrs geben. Ziel ist eine Antragstellung für das Jahr 2023 aus den Landesmitteln für den Kommunalen Sportstättenbau. Der Fördersatz beträgt 30 %.