In einer Zeit mit fast nur schlechten und sehr schlechten Nachrichten, ist der Spatenstich für die Rettungswache des  Arbeiter- und Samariterbund (kurz ASB) ein Zeichen der Hoffnung auf eine bessere und friedlichere Zukunft. Im Zusammenspiel zwischen Feuerwehrmagazin und Rettungswache entsteht ein Rettungszentrum mit regionaler Strahlkraft und einem Einzugsgebiet für ca. 20.000 Menschen. Im Frühjahr kommenden Jahres soll die Rettungswache bezugsfertig sein. Der ASB investiert die stolze Summe von rund 2,7 Millionen Euro.

Der ASB hat die Planungsgesellschaft Weber, Gosheim, beauftragt die Planung und Bauleitung für den Neubau einer Rettungswache mit Sozial-, Verwaltungs- und Schulungsräumen sowie einer Fahrzeughalle zu übernehmen. Dieses hat bereits die Objektplanung und die Bauleitung für das benachbarte neue Feuerwehrmagazin inne gehabt. Auch die Fachplaner vom Feuerwehrmagazin, sind bei der Rettungswache wieder mit im Boot. Die Tuttlinger Firma Andris, Hoch- und Tiefbau fungiert als Generalunternehmer für den Neubau.

von links: Marius Andris (Hoch- und Tiefbau/Bauunternehmen), Alexander Weisser (Weber Planungsgesellschaft), Daniel Groß (stellvertretender ASB-Landesgeschäftsführer), Bürgermeister Jörg Kaltenbach, Ortsvorsteher Emil Buschle, Sebastian Brauer (ASB-Rettungsdienstleiter Region Tuttlingen und Schwarzwald-Baar-Kreis), Jan Prior (stellvertretender Feuerwehr-Kommandant), Hellmut Dinkelaker (Vorsitzender des ASB in der Region Tuttlingen) und Claudia Martin-Nann (ASB-Dienststellenleiterin Tuttlingen). (Foto: Anja Schuster)

Bereits während der  Bauphase für das neue Feuerwehrmagazin wurden wichtige Weichenstellungen für die zukünftige Rettungswache getroffen. So wurden sämtliche Versorgungsleitungen inkl. Nahwärmeanschluss im Auftrag des ASB bereits mitverlegt, damit die neuen Oberflächenbelege nicht in kürzester Zeit mit hässlichen Flickstellen versehen werden müssen. Die Fahrzeughalle umfasst vier Boxen. Neben dem Rettungswagen und dessen Reservefahrzeug sollen auch zwei Boxen für Krankentransportwagen entstehen. Diese sind bisher in Tuttlingen untergebracht.

Seit Juli 2018 stellt der Rettungswagen des ASB von der Containerwache im Gewerbegebiet „Am Lippach“ die Versorgung der Menschen in der Region sicher. „Wir freuen uns, dass ein Ende der Übergangslösung der Containerwache in Sicht ist“, so Daniel Groß, Stv. Landesgeschäftsführer und Landesrettungsdienstleiter des ASB Baden-Württemberg e.V.

„Im Notfall kann jede Minute über Leben und Tod entscheiden. Deshalb ist der Bau und der dauerhafte Betrieb einer Rettungswache hier in Mühlheim zum Wohle der gesamten Region ein Segen“, so Bürgermeister Jörg Kaltenbach und Ortsvorsteher Emil Buschle im Namen des Gemeinde- und Ortschaftsrates.

© Stadt Mühlheim/Donau