Nach etwas über zwei Jahren der Planung und einer Investition von über 60.000 €, kann die Grundschule seit einigen Wochen medial durchstarten. Dank der tatkräftigen Unterstützung des Kreismedienzentrums, des Schulträgers – hier sei insbesondere Hauptamtsleiter Volker Lewedey erwähnt, immer vorangetrieben vom Schulleiter Walther Martin wurde das Gesamtprojekt in mehreren Etappen Zug um Zug umgesetzt. Jetzt unterstützt modernste Technik das Lernen der Kinder sinnvoll und grundschulgerecht. Statt Tageslichtprojektoren gibt es nun in jedem Klassenzimmer große Bildschirme. Diese können vom IPad aus bedient werden. Die IPad sind mit Lernapps, – filmen und einer elektronischen Tafel ausgestattet, so dass die Kinder und das Team diese Medien umfangreich nutzen können.
Schulleiter Walther Martin (links) führt die digitale Tafel Hauptamtsleiter Volker Lewedey, Hausmeister Karlheinz Diehm und Bürgermeister Jörg Kaltenbach (von rechts nach links) vor.
Die Kinder können mit 36 Schüler-IPads Matheaufgaben üben, in Sachkunde recherchieren, eine Schülerzeitung sogar online gestalten. Die Ergebnisse der Schüler können 1 zu 1 auf den Bildschirm projiziert und dann gemeinsam besprochen werden. Nicht mehr unscharfe, kaum erkennbare Bilder, sondern perfekte, scharf gezeichnete Abbildungen dienen nun der gemeinsamen Betrachtung im Unterricht. Und wenn es einmal auch Musik oder sonstige Töne braucht, dann ist ein gutes Sound-System eingebaut.
Dass das alles geklappt hat und bezahlbar blieb, ist auch dem Hausmeister Karlheinz Diehm zu verdanken, der immer wieder unermüdlich mitdenkt und konstruiert und die Projekte unterstützt. Aber und auch das ist dem Lippachtalkollegium wichtig: die alten Tafeln sind nicht verschwunden. Sie bilden zusammen mit der neuen technischen Ausstattung ein Gesamtkonstrukt, welches dem ganzheitlichen Lernen der Kinder dienen soll. Jetzt gilt es das Ganze mit Leben zu füllen und das macht das Kollegium mit Freude. Wie sagte einer der Arbeiter: Wenn ich gewusst hätte, wie toll eine Schule ausgestattet sein kann, dann wäre ich erst jetzt zur Schule gegangen.“ Dem ist nichts hinzuzufügen!