Die Flutmulde und der Böschungsbereich im Umfeld des Mönchs sowie des Treppenbauwerks am Zulauf der Donau in Richtung Mühlekanal  werden gegen Hochwasserschäden besser gesichert. Verbandsbaumeister Aldo Menean, der Bauhof und die Verwaltung haben gemeinsam ein Konzept ausgearbeitet.  Der Gemeinderat hat dieses in seiner Maisitzung einstimmig befürwortet. Auf Grund des latent hohen Wasserstandes der Donau, kann dieses erst jetzt umgesetzt werden.  Genau noch rechtzeitig vor der nächsten Hochwassersaison. Die Arbeiten werden von der Firma Gartenbau Sigrist aus Kolbingen und dem Bauhof gemeinsam durchgeführt. Je  nach Witterung, ist mit einer Fertigstellung bis Anfang kommender Woche zu rechnen.

Bewährt haben sich die großen Muschelkalkquader, welche im vorderen Teil der Flutmulde bereits verlegt sind. Der Muldenboden  wird bis auf die Höhe der Turbine mit Muschelkalksteinen aus dem Steinbruch Brugger aus Dürbheim belegt. Zwischen den Steinquadern werden die Fugen mit Beton aufgefüllt. Der Beton reicht nicht bis zur Oberkante  der Kalksteine, sondern  endet ca. 10 bis 15 cm tiefer. Der verbleibende Hohlraum wird im kommenden Frühjahr nach der Hochwassersaison mit Oberboden aufgefüllt und mit Grassamen eingesät. Generell wir darauf geachtet, dass die Fugen möglichst gering ausfallen und die Steine eng verkeilt verlegt werden.

Der überwiegende Teil der Flutmulde hat bei Hochwasserereignissen in den vergangenen Jahren funktioniert. Jedoch sind im Bereich des Mönchs starke Verwirbelungen entstanden, die zum Schadensbild letztendlich bis über den Schacht unterhalb der Turbine geführt haben. Die Verwaltung und Verbandsbaumeister Aldo Menean gehen davon aus , dass durch das bestehende Bauwerk auch zukünftig Schäden nicht gänzlich ausgeschlossen werden können.  Der Mönch ist ein starres Hindernis, welcher baulich nicht verändert werden darf bzw. kann. Um Verwirbelungen im Bereich des Mönchs zu reduzieren, wurde seitens der Firma Haberer aus Geisingen mit einer Betonsäge der obere Teil des Einlaufbauwerks abgenommen. Hierdurch verliert das Wasser an Angriffsfläche.