Die Flutmulde und der Böschungsbereich im Umfeld des Mönchs sowie des Treppenbauwerks am Zulauf der Donau in Richtung Mühlekanal  sind gegen Hochwasserschäden besser gesichert. Gerade noch rechtzeitig vor dem Wintereinbruch, konnten die  massiven Tiefbauarbeiten fertiggestellt werden. Die Arbeiten werden von der Firma Gartenbau Sigrist aus Kolbingen und dem Bauhof gemeinsam durchgeführt. Die Bauleitung oblag Verbandsbaumeister Aldo Menean.

Bewährt haben sich die großen Muschelkalkquader, welche im vorderen Teil der Flutmulde bereits verlegt sind. Der Muldenboden  wurde bis nach dem großen Schachtbauwerk in der Muldensohle mit Muschelkalksteinen aus dem Steinbruch Brugger aus Dürbheim belegt. Zwischen den Steinquadern werden die Fugen mit Beton aufgefüllt. Der Beton reicht nicht bis zur Oberkante  der Kalksteine, sondern  endet ca. 10 bis 15 cm tiefer. Der verbleibende Hohlraum wird im kommenden Frühjahr nach der Hochwassersaison mit Oberboden aufgefüllt und mit Grassamen eingesät. Gleiches gilt auch für die Böschungsbereiche.  Sowohl der Schacht als auch der Mönch werden mit massiven Rosten noch besser als bisher gesichert. Auch die Querung der Flutmulde für die Landwirtschaft wurde im Zuge der Bauarbeiten verbessert.

Seine erste Bewährungsprobe könnte die neu befestigte Flutmulde schon bald haben. Erfahrungsgemäß beginnt die Hochwassersaison in der Zeit vor Weihnachten. In den vergangenen Jahren wurden die Hochwässer meistens in der Zeit zwischen den Weihnachtsfeiertagen und  Dreikönig verzeichnet.