Die Premiere im vergangenen Jahr war gelungen. Der traditionelle Krämermarkt im Städtle präsentierte sich in anderer Form,  als „neuer“ Thomasmarkt. Zu einigen Stammhändlern gesellten sich Anbieter regionaler Produkte.  Marktgebiet und Zeit wurden eingeschränkt und auf die Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln geachtet. Am Samstag, 30. Oktober von 11 bis 19 Uhr findet der Markt nun unter ganz ähnlichen Bedingungen zum zweiten Mal statt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

                                  Vorbericht in der Schwäbischen Zeitung

Damit halten das städtische Marktamt und der Heimatverein am bisherigen Termin 30. Oktober fest. Im letzten Jahr fiel der auf einen Freitag, diesmal auf einen Samstag. Das hat zur Folge, dass nicht immer alle eingeladenen Händler kommen können. „Deswegen“, erklärt Uwe Steinbächer der städtische Marktmeister, „sind wir auch immer noch im Gespräch mit den Beteiligten und überlegen einen festen Termin unter der Woche zu fixieren, der nicht in Konkurrenz zu anderen Veranstaltern steht.“ Ob und wie man noch was ändert, wird auch davon abhängen, wie der Besuch in diesem Jahr sein wird und wieviel Umsatz die Händler und die erneut mitwirkenden regionalen Anbieter machen werden.

In der Hinteren und Kurzen Straße, zwischen Geißengruppe und Narrenbrunnen wird jedenfalls erneut eine interessante Mischung angeboten. Der Heimatverein bietet seine Marktwurst im Wecken an, dazu Waffeln, Punsch und Glühwein sowie antialkoholische Getränke. Auch wieder am Start ist der beliebte Imbisswagen der „Lieblingsküche“ mit leckeren veganen Alternativen. Die Markthändler haben Mützen, Socken, Geldbeutel, Schmuck, Mineralien, Haushaltswaren, Geschenkartikel, Bekleidung und Süßigkeiten. Außerdem werden Besen Bürsten, Körbe sowie Eier und Kartoffeln der Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn angeboten. Der Klosterladen Beuron bringt Essige, Tees, Cremes, Kerzen und weitere Produkte mit , Jessica Schilling präsentiert ihren Cucap und entsprechende Rezepte und Michaela Hagen jede Menge Kräuter und Gewürze. Erstmals bei diesem Markt dabei ist Hubertus Lickert aus Münchhöf, der seine Filzprodukte verkauft.

Das Marktgebiet ist leicht zu erreichen. Rund um die Ampelkreuzung in der Oberstadt und in der gesamten Hauptstraße gibt es ausreichend Parkplätze. Die Zu- und Abfahrt zur Post erfolgt aus Richtung Narrenbrunnen. Bitte in diesem Abschnitt der Hinteren Straße platzsparend parken und das Wenden ermöglichen!

Für diese Veranstaltung wurde ein Hygienekonzept erarbeitet, das zu befolgen ist. Wer typische Symptome einer Infektion mit dem Coronavirus hat oder Kontakt zu einer erkrankten Person hatte, darf den Markt nicht besuchen! Ansonsten sind die Abstands- und Hygieneregeln auf dem gesamten Marktgelände einzuhalten. Eine medizinische Maske ist dort zu tragen, wo der Abstand nicht eingehalten werden kann. Das Verweilen an den Imbissständen ist auf die Zeit des Verzehrs zu beschränken.

Die Gastronomie im Marktgebiet und drumherum ist geöffnet und freut sich ebenso auf Besuch wie die die Marktveranstalter.

 

Rahmenprogramm

Auftakt war beim „Großen Markttag“ im Juni, nun folgt der Abschluss der vom Kulturamt unterstützen Kunstaktion.

Finissage der Aktion #landschaftueberlandschaft

Am kommenden Samstag feiert die dezentrale Ausstellung „Landschaft über Landschaft“ von Christof Heppeler seine Finissage im Zuge des Thomasmarktes. Ort: „Auf dem Graben“ (beim neuen Idverpackt-Laden). Heppeler hatte den Sommer über großformatige, verfremdete Landschaftsbilder auf Bauplanen gedruckt und in ganz Mühlheim platziert – zur Finissage sind die Bilder erstmals gemeinschaftlich als Ganzes zu sehen.

Um 14 Uhr findet zudem eine Mikro-Lesung statt, bei welcher Christof Heppeler gemeinsam mit seinem Sohn Jeremias kurze Texte aus ihrem Projekt „Hieronymus“ lesen. Zudem findet auch die Buchtaufe des kompakten und frisch gedruckten Katalogs zur Ausstellung statt. Es lohnt sich also das vorbeikommen – der Eintritt ist selbstverständlich frei. Support your local artists!