Rechtzeitig mit der Fertigstellung des neu sanierten Radweges zwischen Nendingen und Stetten wurde das markante Wegkreuz von der Stifterfamilie Xaver  Lang  und Annemarie Waizenegger-Wirth in einem aufwändigen Verfahren komplett  restauriert. Nicht nur der Korpus, sondern auch der Kreuzstamm wurden überarbeitet. Der Christuskorpus wurde sehr detail- und liebevoll neu gefasst von Heinrich Bladt. Zusätzlich wurde das Wiesenkreuz mit Lasur gestrichen und ein neuer Pflanztrog angeschafft. Das Kreuz ist ein beliebter Verweilort  nicht nur für Spaziergänger sondern auch für Radfahrer.

Das Kreuz, dass in den vergangenen Jahren immer wieder beschädigt wurde, hat eine lange Tradition. Ursprünglich wurde das Kreuz von der Wirtefamilie aus dem ehemaligen Gasthaus „Sternen“ aus Stetten errichtet. Bereits seit der Hochzeit von Xaver und Olga Lang im Jahr 1958, hat Olga´s Mutter (Post Annl) die Instandsetzung und Pflege vom Wiesenkreuz, von der Stettener Sternen Wirtin („Schosel“) übernommen. Nach dem Tod von Olgas Mutter im Jahr 1991, haben Xaver und Olga Lang die Pflege und Erhaltung selbst übernommen. Nachdem der vorhandene Christuskorpus im Jahr 1998 stark beschädigt bzw. zerstört war, wurde ein neuer Korpus aus Holz, von der Schnitzerei Ohmayer aus Oberstdorf erworben. Zusätzlich wurde in diesem Zuge im Jahr 1999 auch das komplette Wiesenkreuz  zum damaligen Zeitpunkt überarbeitet. Erstmalig wurde der neue Christuskorpus durch Berthold Lang im Jahr 2008 neu gefasst. Der Korpus war ursprünglich in der Ausführung „Holz Natur“, mit einem Schutzlack überzogen.

Bürgermeister Jörg Kaltenbach und Ortsvorsteher Emil Buschlebedanken sich bei der Stifterfamilie und den Restauratoren Josef-Anton und Bernhard Waizenegger sowie Heinrich Bladt für das großartige bürgerschaftliches Engagement sowie ihren Beitrag zum Erhalt eines wichtigen Kleindenkmals und Symbols unseres christlichen Glaubens.