„Landschaft über Landschaft“ ist ein experimentelles Ausstellungsprojekt von Christof Heppeler, unterstützt und durchgeführt vom Kulturamt Mühlheim an der Donau.
Am Sonntag beim Ulrichsmarkt fällt der Startschuss mit den ersten beiden Motiv-Planen im Städtle. Schauen Sie sich’s an!
Machen wir es kurz: Klassische Ausstellungen sind seit über einem Jahr nicht mehr durchführbar. Die Kulturbranche liegt brach. Es müssen neue Konzepte her. Konzepte wie „Landschaft über Landschaft“.
Seit 2018 fotografiert Christof Heppeler seine Heimat. Das Donautal. Die Ränder der Schwäbischen Alb. Bereits die Motive sind abstrakt. Mal karg. Mal ausufernd. Striche in der Landschaft. Wolkenburgen. Unter Schichten von Filtern werden die Landschaftsabstraktionen dann weiter abstrahiert. Farben, wie im Pop. Negative. Kontrastschemen bis an die Grenzen. Bisher teilte Heppeler seine Arbeiten vor allem online und nannte sie „Landschaftsmalereien“ oder „InstaDada“. Jetzt drängen sie aber erstmals in den öffentlichen Raum in seiner Heimatstadt Mühlheim.
„Landschaft über Landschaft“ bedeutet: Die unterschiedlichsten Orte in Mühlheim und Stetten werden zu Ausstellungsträgern. Bauzäune. Mauern. Zwischenorte. Heppelers Bilder sind auf Bauplanen gedruckt, ein Material, das wir vor allem aus der Werbebranche kennen, das aber zweifelsohne auch problemlos als Bildträger für Kunst durchgeht. In den kommenden Wochen wird die Ausstellung fortlaufend als Prozess entstehen. Ein Bild folgt auf das nächste. Sie als Besucher sind dazu angehalten, auf Spurensuche zu gehen. Zu forschen und zu suchen – und dabei vielleicht auch Mühlheim mit neuen Augen zu entdecken. Die ersten beiden Planen werden anlässlich des Ulrichsmarktes am Sonntag, den 13. Juni 2021, im Städtle zu sehen sein.
Online können sie da Projekt unter dem Hashtag #landschaftüberlandschaft auf dem Facebook-Kanal des Kulturamt Mühlheim und auf dem Instragram-Account „heppelerchristof“ verfolgen. Außerdem wird es regelmäßig Updates im „donnerstags“ geben.
