Das Museum Oberes Donautal, Vorderes Schloss Mühlheim freut sich sehr über die Erweiterung  im Museum. Die sogenannte „Kraftstein-Ecke“  bereichert mit einer eigenen kleinen Abteilung im Museum die Geschichte der Stadt Mühlheim.

 

(Stadtarchivar Ludwig Henzler und Heimatvereinsvorsitzende Ursula Scheunemann freuen sich über die weitere Aufwertung des Museums durch die neu gestaltete Kraftstein-Ecke)

 

Die Erhaltung der Ruine Kraftstein wurde vom Heimatverein Mühlheim unter  Stadtarchivar und damaligen Vorsitzenden Ludwig Henzler bereits in den 80er Jahren gefördert.  Auslöser zur Renovierung der alten Burgruine  war im Jahr 1986, als das 600 jährige Jubiläum des Erwerbs von Kraftstein durch die Stadt Mühlheim gefeiert werden konnte.

Der heimatgeschichtlich bedeutsame Ort  rund um die Burgruine wurde im vergangenen Jahr gestalterisch aufgewertet. Unter anderem mit einem Objekt aus frz. Kalkstein des Mühlheimer Künstlers Hans-Jürgen Kossack, welches die Burg zeigt, wie sie entsprechend der Forschungen ausgesehen haben soll. Das zuvor gefertigte Modell hat der Heimatverein Mühlheim zum Preis von 2675 Euro erworben und dem Museum als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt. Stadtarchivar und früherer Vorsitzender des Heimatvereins,  Ludwig Henzler, war Initiator des Projekts für das Museum. Unter Federführung von Museumsleiterin Silvia Schaible und mit Unterstützung des Heimatvereins wurde das Ganze in den vergangenen Wochen umgesetzt.

Außergewöhnliche Fundstücke aus dem Burggraben werden in einer Vitrine ausgestellt. Diese wurden dem Museum durch den bekannten Burgenforscher Helmut Söllner aus Leibertingen als Dauerleihgabe, zur Verfügung gestellt. Bürgermeister Jörg Kaltenbach bedankt sich bei allen Beteiligten und freut sich, dass mit Öffnung des Museums nun auch die „Kraftsteinecke“ als Neuheit präsentiert werden kann.

Das Museum Oberes Donautal, Vorderes Schloss Mühlheim ist  wieder geöffnet, immer sonntags von 14-17 Uhr. Auf Grund der Corona-Bestimmungen bzw.  Renovierung kann die Mineraliensammlung im Kellergeschoss und die Ausstellung im Dachgeschoss vorerst noch nicht besichtigt werden.