Nachdem wir bereits 2 große Umrüstaktionen bei den Durchgangsstraßen, der Oberstadt und bei den Pilzleuchten im gesamten Stadtgebiet umgesetzt haben, stehen 2014 noch einige „gesammelte Werke“ an Leuchten zur Sanierung an. Insgesamt haben wir für den Austausch von rund 60 Leuchten Fördermittel beantragt.

Dass sich unsere Umrüstaktionen auszahlen, kann man an den Stromverbräuchen für die Straßenbeleuchtung in den letzten Jahren ablesen:
2010: 265.788 kWh
2011: 242.427 kWh
2012: 211.744 kWh
2013: 168.117 kWh
Darin enthalten ist aber auch die leichte Reduzierung der Schaltzeiten früh morgens. Dennoch ein hervorragendes Ergebnis, bedenkt man auch den seit Jahren stetig steigenden Strompreis.

In der Umrüstaktion in diesem Jahr wollen wir alte Wannen-Leuchten, Platz-Leuchten und Kofferleuchten gegen moderne LED-Leuchten austauschen. Bei den neuen Leuchten orientieren wir uns konsequent an den bereits verwendeten Leuchten der Firma Siteco (jetzt Osram). Mit diesen Leuchten haben wir gute Erfahrungen, zudem arbeiten wir weiter darauf hin, nicht zu viele verschiedene Produkte im Einsatz zu haben, was den Aufwand bei Wartung, Reparatur und Ersatzbeschaffung reduziert.

Den Zuschlag für die Ausführung der Arbeiten hat die Firma Elektro Waizenegger bekommen. Bei der Montage der Pendelleuchten in der Vorstadt wurden zeitlich die Tragseile durch unsere Bauhofmitarbeiter ersetzt. Die Maßnahme konnte noch zum Jahresende 2014 abgeschlossen werden und wird über 20 Jahre rund 257 to CO2 einsparen. Gegenüber den alten Leuchten ergibt sich eine Energieersparnis von rund 78%.

Wir sind sehr froh, dass wir für die Maßnahme Fördermittel in Höhe von 9.020,-€ aus Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) erhalten haben. Verantwortlich für die Bewilligung und Abrechnung ist der Projektträger jülich in Berlin.