Ebenfalls im Jahr 2014 haben wir den Austausch der Klassenzimmerbeleuchtung in den ersten beiden Bauabschnitten aus den Jahren 1981/1982 an der Realschule umgesetzt. Auch die Flurbeleuchtung aus dieser Zeit wurde erneuert. In den Klassenzimmern waren die Leuchten noch Erstbestand. Wir haben in den vergangen Jahren zwar ein paar Zimmer mit T5-Leuchtstofflampen umrüsten lassen, da es für die alten Leuchten auch keine passenden Leuchtstoffröhren mehr gibt. Mittlerweile ist die LED-Technik aber auch bezahlbar geworden und wird auch als einzige Beleuchtungstechnik bezuschusst. Insgesamt wurden in der Realschule 212 neue LED-Leuchten installiert bzw. 212 Leuchten umgerüstet.

Die Sanierungsmaßnahme ist auch ein sehr gutes Beispiel für die interkommunale Zusammenarbeit. Zusammen mit der Gemeinde Irndorf wurde der entsprechende Zuschussantrag gestellt. Die Stadt Mühlheim hat federführend die Zuschussbeantragung und -abrechnung übernommen. In Irndorf wurde die Beleuchtung der dortigen Grundschule erneuert. Hier wurden 42 LED-Leuchten installiert.

Durch die Umrüstung auf LED können wir pro Jahr ca. 19.000 kWh Strom einsparen, was bei sehr konservativer Berechnung 3.540,-€ bzw. knapp 15 to CO2 entspricht.

Der Investitionsaufwand für das Gesamtprojekt lag bei 83.640,74 €, der bewilligte Zuschuss bei insgesamt 32.665€, davon entfallen rund 28.500,-€ auf die Realschule Mühlheim, bei einem Invest von 73.973,06 €.

Im Bereich der Klassenzimmerbeleuchtung haben wir uns für einen Umrüstsatz der Firma Ridi entschieden. Dieser kann in die vorhandenen Lampenkörper in den Kassettendecke eingebaut werden und stellt somit die wirtschaftlichste Lösung dar. Auch die Flurbeleuchtung und die Beleuchtung der Aula wurde komplett erneuer. Die Firma Elektro Waizenegger hat nach erfolgter Ausschreibung den Zuschlag für die Ausführung der Arbeiten erhalten.

Wir sind sehr froh, dass wir auch für diese Maßnahme Fördermittel aus Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) erhalten haben. Verantwortlich für die Bewilligung und Abrechnung ist der Projektträger jülich in Berlin.

In Kooperation mit der Gemeinde Irndorf konnte somit ein weiterer Beitrag zur effizienten Nutzung von Energie geleistet werden.